Was passiert, wenn jemand ohne Erlaubnis im Namen eines anderen handelt – und dabei auch Dritte ins Spiel bringt? Midas Kempcke, Doktorand am mpilhlt, widmet sich in seinem Promotionsprojekt einer heiklen Konstellation des Zivilrechts: der Intervention mit externen Folgen im Rahmen der Geschäftsführung ohne Auftrag. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Frage, welche rechtlichen Beziehungen entstehen, wenn ein sogenannter Intervenient ohne Legitimation in den Interessenkreis eines Prinzipals eingreift – etwa indem er Verträge mit Dritten schließt.