Thomas Vesting: Gentlemen, Manager, Homo Digitalis. Der Wandel der Rechtssubjektivität in der Moderne
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- Datum: 05.05.2022
- Uhrzeit: 16:15 - 20:30
- Vortragende(r): Marietta Auer, Nils Goldschmidt, Klaus Günther, Albert Ingold
- Ort: mpilhlt
- Raum: Z 01
Gentleman, Manager und Homo Digitalis verkörpern drei Ideale des modernen schöpferischen Menschen. Freiheitspraktiken sind Teil seiner Subjektivität: bei der Erschließung neuen Wissens, der Erfindung neuer Technologien, der Errichtung einer prosperierenden Wirtschaft oder der Schaffung neuer Formen der Soziabilität. Rechtssubjektivität hat daher zwei Seiten: die sichtbare Seite der »konstituierten« Rechte – die viel diskutierte Geschichte der Deklarationen der Menschen- und Bürgerrechte seit dem späten 18. Jahrhundert – sowie eine teilweise undurchschaubare und bislang weniger beachtete Seite von gesellschaftlichen Einrichtungen und Einsetzungsprozessen.
Auf diese »instituierte« Seite der Rechtssubjektivität kommt es Thomas Vesting an: Eine sich selbst erzeugende und sich selbst immer wieder verändernde Freiheit steht im Mittelpunkt einer Entwicklungsgeschichte der Rechtssubjektivität und ihrer kulturellen Formen in der Moderne.
Marietta Auer (mpilhlt), Nils Goldschmidt (Universität Siegen), Klaus Günther (Goethe Universität Frankfurt a.M.) und Albert Ingold (Johannes Gutenberg-Universität Main) kommentieren und diskutieren mit dem Autor, Thomas Vesting (Goethe Universität Frankfurt a.M.)
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