Schlüsselbiographien in der Rechtsgeschichte der Europäischen Einigung (1950-1993)

Forschungsprojekt

Das Projekt lotet Nutzen und Grenzen biographischer Forschung für das Studium des Europäischen Rechts aus. Es umfasst nicht nur traditionelle biographische Ansätze, die ausgesuchte und repräsentative Schlüsselbiographien in Augenschein nehmen, sondern auch biographisch interessierte Analysen einer internationalen Geschichte, die sich mit der sozialen Praxis und der transnationalen Dimension internationaler Organisationen wie der EU-Institutionen befasst. Einerseits kann biographische Forschung über die EU-Rechtsgeschichte unser Verständnis der Ideen und Lehren des Europarechts wesentlich erweitern und zur intellektuellen Schärfe des Forschungsfelds beitragen. Andererseits kann empirisch abgesicherte biographische Forschung über die Zusammenhänge zwischen sozialer Praxis und Rechtsdenken den Forschungsstand der EU-Rechtsgeschichte bereichern.

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