Normative Strukturen der industriellen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert

Die industriellen Beziehungen wurden in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert nur teilweise durch Gesetzesrecht geregelt. Eine ebenso wichtige Rolle spielten Regelungen privater Akteure (Tarifverträge, Arbeitsordnungen usw.) sowie betriebliche und lokale Konventionen. Die Normativitätsregime in der Welt der Arbeit werden somit erst sichtbar, wenn man die Praxis in den Blick nimmt. Die Teilnehmer des Workshops untersuchen die Interaktion verschiedener normativer Ebenen und rekonstruieren das „living law“ unserer industriellen Vergangenheit.