Gruppenfoto der Mitarbeitenden des mpilhlt

Willkommen beim Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie

Wir sind ein Ort für das Nachdenken über Recht.
Wir erforschen seine Theorie und Geschichte in vergleichender und globaler Perspektive.
Wir tragen durch ein vertieftes Verständnis von Recht zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen bei.
Ein Laptop steht auf einem Holztisch vor einem Bücherregal. Auf dem Bildschirm ist die Suchmaske der Datenbank "Repertorium der Policeyordnungen" des Max-Planck-Instituts für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie zu sehen. Daneben stehen drei gebundene Bände mit dem Titel „Repertorium der Policeyordnungen der Frühen Neuzeit“, herausgegeben von Michael Stolleis, mit dem Schwerpunkt auf Dänemark und Herzogtümern.
Was dürfen die Menschen, wer, wann und wo? Mit den Policeyordnungen der Frühen Neuzeit sollten diese Frage bis ins kleinste Detail geklärt werden Nun sind diese Normen der Frühen Neuzeit erstmals in einem digitalen Repertorium erschlossen – frei zugänglich und systematisch durchsuchbar. Das ermöglicht nicht nur neue historische Einblicke, sondern vergleichende Analysen frühneuzeitlicher Normwelten über Raum, Zeit und Herrschaftsformen hinweg.
Ein von KI generiertes Bild zeigt eine Frau von hinten, die durch zwei Fenster auf zwei unterschiedliche Büros blickt. Links sitzt ein älterer Mann in einem düsteren Raum voller Papierstapel, tief in Arbeit vertieft. Rechts findet in einem hellen Büro ein freundliches Gespräch zwischen zwei jüngeren Kollegen statt. Das Bild erzeugt einen starken Kontrast zwischen Bürokratie und moderner, kollaborativer Arbeitswelt.
Formulare, Vorschriften, endlose Wartezeiten? Klingt nach Gefühlsleere? Ganz im Gegenteil. In Deutschlandfunks Systemfragen spricht unsere Direktorin Marietta Auer über etwas Unerwartetes: Bürokratie bewegt uns – im wörtlichen Sinn. Sie kann beruhigen, erleichtern, Vertrauen schaffen. Oder uns zur Weißglut treiben. Denn wie wir Ämter erleben, sagt oft mehr über unsere Gesellschaft aus als über uns selbst.
Zwei Männer in formeller Kleidung beugen sich über ein aufgeschlagenes Gesetzbuch auf einem Holztisch. Eine Hand zeigt auf eine Textstelle, während die andere das Buch mit gespreizten Fingern berührt. Die Szene ist in warmem, gedämpftem Licht gehalten und vermittelt Konzentration und juristische Zusammenarbeit.
Der neue Band „Die Entstehung des Sozialen Privatrechts in Europa: ein Trialog“ (Studien zur europäischen Rechtsgeschichte, Bd. 327-2) widmet sich einer bislang wenig erforschten Phase der Rechtsentwicklung: der Kooperation zwischen deutschen, italienischen und französischen Juristen bei der Neugestaltung des Privatrechts im Zeichen autoritärer Regime. Im Zentrum steht die juristische „Achse Berlin–Rom“, in der sich ab 1936 ein ideologisch motivierter Abschied vom liberalen Privatrechtsmodell abzeichnete. 

Veranstaltungen

Los pleitos de Remigio Márquez

10.06.2025 13:00 - 14:00
mpilhlt & online, Raum: A 601

Meet the Author: J. J. Moreso (Barcelona)

10.06.2025 16:00 - 18:00
mpilhlt, Raum: Z01
Beyond Property. Ownership Regimes in the Iberian World (1500-1850)
Cover Rechtsgeschichte – Legal History 32 (2024)
Cover Studien zur europäischen Rechtsgeschichte - Band 343, Heinz Mohnhaupt – Privilegien als Sonderrechte in europäischen Rechtsordnungen vom Mittelalter bis heute
Cover Global Perspectives on Legal History – Band 25, Legal Transfer and Legal Geography in the British Empire
Cover Studien zur europäischen Rechtsgeschichte - Band 337, Legal Pluralism and Social Change in Late Antiquity and the Middle Ages
Cover Max Planck Studies in Global Legal History of the Iberian Worlds - Band 4, The Production of Knowledge of Normativity in the Age of the Printing Press
Cover SSSRN Paper 2024-08 What was Canon Law in Hispanic America and the Philippines (16th-18th Century)? An introduction to its sources, its modus operandi and its legal historical analysis
Cover Studien zur europäischen Rechtsgeschichte - Band 346, Otto Hintze
Cover Global Perspectives on Legal History – Band 24, Los viajes de las ideas sobre la cuestión criminal hacia/desde Argentina
Cover Studien zur Rechtstheorie – Band 001, Norberto Bobbio
Cover Global Perspectives on Legal History – Band 23, The Fabric of the Ordinary
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